Die Gummierlebnisse eines Anhalters
Preis: 2,99 Euro
Leseprobe: Da stand ich nun auf dem Rastplatz und wartete auf eine Mitfahrgelegenheit nach München. Ich war schon drei Tage unterwegs und fühlte mich langsam unwohl. Dazu muss ich einiges erklären.
Als sauberer Mensch habe ich eine Abneigung gegen fremde Toiletten. Deswegen habe ich mir überlegt wie ich das als Anhalter umgehen kann. Die logische Schlussfolgerung war, dass ich eben nicht auf die Toilette muss. Die Konsequenz ist eine entsprechend dichte Kleidung aus Gummi, die ich unter meiner Straßenkleidung trage. Diese pinkel- und kackedichte Kleidung besteht in der Hauptsache aus einer knielangen Bermudahose die unten mit doppelten Schnallen und Klebeband gesichert ist. Um die Taille ist ein breiter Gürtel aus festem Gummi geschallt. Um die Sicherheit zu erhöhen habe ich über diese Hose noch eine zweite Hose gezogen und ebenso gesichert. In die Hose passt Einiges hinein und ich fühle mich sicher. Darüber habe ich einen Catsuit aus 1mm Gummi an, der an den Handgelenken eine Dichtmanschette hat wie ein Trockentaucheranzug. Darüber habe ich Jeans und Hemd an wie jeder Andere auch. Um den Hals habe ich einen Schal wegen des Kragens des Gummianzuges.
So stehe ich nun an der Ausfahrt der Raststätte in Norddeutschland mit meinem Schild: „M-Bitte!“ Seit drei Tagen bin ich unterwegs in der Gluthitze des Julis und in meiner Bermudas schwappen drei Tage Pisse und Anderes! Wegen der großen Hitze muss ich viel trinken und das blieb nicht ohne Folgen! Nach zwei Stunden Warten hält nun ein Kleinbus und winkt mich heran. Nach einem kurzen Wortwechsel steige ich glücklich ein. Das Fahrzeug fährt bis München! Ich setze mich mit meiner vollgepissten Hose so bequem wie möglich hin und schnalle mich an. Ich hoffe nur man riecht nichts! Aber es scheint alles dicht zu sein. Als ich mich entspanne, fülle ich gleich nochmals eine volle Ladung nach. Ich fühle mich langsam ziemlich aufgebläht. Aber vor dem Verpacken habe ich die Luft abgesaugt, so dass jetzt nichts verräterisch gluckern kann.
Nun schaue ich mir meinen Fahrer an und bemerke zum ersten den eigenartigen Duft im Auto. Das riecht doch wie, GUMMI! Genau das ist es! Nun werde ich neugierig und schaue mich genauer um.
Die Kleidung des Fahrers ist auf den ersten Blick nicht ungewöhnlich. Aber nur auf den ersten Blick! An den Handgelenken schaut ein schwarzer Rand hervor! Und als ich mich im Wagen umschaue, entdecke ich eine Mitfahrerin mit einer atemberaubenden Figur die eigenartig steif dasitzt! Die Kleidung schimmert leicht und ist mir nicht gleich aufgefallen, da die Scheiben schwarz verspiegelt sind.
Der Fahrer sieht mein Interesse und fordert mich auf sich zu seiner Begleitung zu setzen. Sie wäre harmlos und dabei lächelt er hintergründig! Diese Gelegenheit lasse ich mir nicht entgehen und in meiner Pinkelhose bekomme ich einen steifen Schwanz! Ich setze mich zu der Gestalt und schaue sie mir nun genauer an.
An den Füssen hat sie atemberaubend hohe High- Heels. Die Hose ist anscheinend aus Gummi und hauteng. Um die Taille ist ein Korsettgürtel gespannt und behindert anscheinend die Atmung. Die Brüste sind enorm groß und stehen steil vor. Die Arme stecken in faltenlosen Handschuhen bis zu den Schultern. Die Fingerspitzen sind mit Hartplastikfingerhüten versehen. Auch der Daumen hat so eine Abdeckung. Ein Zugreifen ist damit nur schwer möglich! Den Kopf will sie zu mir drehen und dabei bemerke ich ein Halskorsett bis zu den Schultern. Überhaupt ist die ganze Gestalt in Gummi eingeschlossen! Mir wird immer heißer!
Aber als ich mir den Kopf betrachte, wird mir ganz anders! Das „ Gesicht“ ist kein Gesicht sondern eine perfekte Maske aus Hartgummi oder Plastik! Nur die Augen scheinen echt zu sein und blinzeln mich an! In den Nasenlöchern sind Schläuche mit Schraubverschlüssen eingelassen und aus dem Mund schauen zwei Schläuche nebeneinander heraus. Einer ist verschlossen!
„Fasse sie sie ruhig an! Sie beißt nicht!“ sagt auf einmal der Fahrer und reißt mich aus meinen Träumen. „Das ist meine Freundin! Sie steht auf so was! Gefällt sie dir?“
„Ja, sehr!“ sage ich spontan und bin über meine Offenheit erschrocken. “Warum ist sie so angezogen? Sie kann doch nicht essen und aufs Klo gehen? Wie lange hat sie das schon an?“
Die Fragen sprudeln nur so aus mir heraus.
„Eins nach dem Anderen! Also zur Dauer! Sie ist seit zwei Wochen so verpackt. Von der Blase geht ein Katheder zum Hintern und der ist zu Öffnen mit einem Schlüssel den nur ich habe! Einmal am Tag reicht! Stimmt's?“
Als Antwort kommt nur ein schwaches Nicken.
„Ihre Nahrung bekommt sie durch den Magenschlauch. Der ist im Moment verschlossen. Da kann man ALLES anschließen!“ Und wieder lächelt er hintergründig. „Wir fahren in einen sechswöchigen Urlaub auf eine einsame Hütte. Wahrscheinlich lasse ich sie die ganze Zeit so. Es ist ja so praktisch!“
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