Leben und Arbeiten in Gummi
Preis: 4,99 Euro
Leseprobe
Mein Name ist Heinz S. und ich bin nun 65 Jahre alt. Seit einem Jahr bin ich in Rente. Ich arbeitete die letzten etwa 25 Jahre in einem Home-Office des eigenen Versicherungsbüros. Das war sehr gut für mich, da ich nach meiner Dienstzeit als ABC-Gummisoldat so an eine Gummibekleidung gewöhnt war, ja, und diese auch weiterhin tragen muss um mich wohl zu fühlen. Inzwischen muss ich allerdings alle zwei bis drei Tage aus dem Gummi herausgelassen werden. Das Alter verlangt sein Recht! Meine Frau unterstützt mich dabei schon seit über 40 Jahren. Sie legt mir die Gummikleidung heraus und schliesst auch die Anzüge und Gasmasken ab. Ich habe sie kurz vor meiner Einberufung zur Armee kennen gelernt und sie hat mich die ganze Dienstzeit nach Möglichkeit unterstützt. Das war nicht einfach, da ich mich freiwillig zu einer geheimen Sondereinheit verpflichtet hatte. Diese streng geheime Sondereinheit testete zu Zeiten des kalten Krieges an freiwilligen Soldaten wie lange man denn Menschen intotaler Gummierung einschliessen kann. Und ob diese ABCGummisoldaten dabei natürlich auch noch arbeiten und kämpfen können! Wie ich dazu kam...
Kapitel 1 Kindheit und Schule
Ich wurde als ein Arbeiterkind 1950 geboren. Meine Eltern waren Arbeiter in einer Maschinenfabrik. Deswegen wuchs ich bei meiner Tante auf, die immer auf mich aufpasste weil meine Eltern arbeiten mussten. Diese Tante hat einen grossen Anteil daran das ich ein Gummisoldat wurde. Denn sie trug damals schon gerne enge Lederhosen und hatte viele Kleppermäntel! Als ich in die Grundschule kam, musste ich immer noch Windeln tragen, und deswegen hatte ich wenige Freunde. Nach Hause kam nur selten mal ein Freund. Und dazu war meine Tante sehr dominant! Das muss ich rückblickend sagen, denn damals wusste ich nicht wie man das nennt, wenn jemand alles für dich selbst bestimmt. Für mich war sie war einfach nur sehr streng, und ihr machte es nichts aus das ich Windeln tragen musste. Im Gegenteil - sie sagte das wäre sehr praktisch und hygienischer wie öffentliche Toiletten. Sie hat mich immer sehr schön und dick gewickelt und dann mit der Zeit immer mehr Gummihosen darüber angezogen. Aus den Gummihosen wurden Strumpfhosen und dann sogar ganze Gummianzüge! In der Realschule trug ich dann schon immer einen Gummianzug unter der normalen Kleidung. Das empfand ich als normal. Der Spott der Mitschüler liess mich kalt. Ich war ein Einzelkind und war so auch glücklich. Das aber sicher nur weil ich es nie anders erfahren habe. Dafür sorgte meine Tante Manuela. Ich war ihr, und vor allem ihrer Gummikleidung, verfallen! Das sollte noch viel extremer werden, aber das konnte ich damals noch nicht wissen. Denn als ich gerade meinen Schulabschluss gemacht hatte, passierte etwas das ich niemandem wünsche! Meine Eltern, die ich allerdings weniger gut kannte wie meine Tante Manuela, verunglückten auf der Autobahn tödlich! Ein LKW übersah ein Stauende und zerquetschte den Wagen meiner Eltern. Sie waren sofort tot!
Kapitel 2 Erziehung durch Tante Manuela
Als Vollwaise wurde ich meiner Tante Manuela als nächste Verwandte zugesprochen. Sie war ab sofort mein Vormund bis zur Volljährigkeit. Sie löste den Haushalt meiner Eltern auf und ich zog fest zu ihr in ihr Haus auf dem Land. Das bescheidene Vermögen meiner Eltern verwendete sie dazu mir reichlich Gummikleidung und für sich Kleppermäntel zu kaufen. Heute habe ich diese wunderbaren Macintosh-Mäntel nicht mehr. Dafür trage ich die meiste Zeit einen Gummianzug und einen Zodiac der Bundeswehr mit Gasmaske. Aber zurück zur mir als Teenager! Damals nach der Schule mit 16 Jahren war ich die Gummipuppe meiner Tante Manuela. So sehe ich es aus meiner heutigen Sicht. Sie hatte nicht nur Gummikleidung für mich bestellt, sondern sie liess von einer Bekannten Gummiwäsche für mich schneidern und nähen. Diese Kleidung war aus beidseitig dick gummiertem Gewebe und etwas steif. Daraus liess sie Hosen, Hemden und Jacken für mich fertigen. Die musste ich über meinen Windelhosen und dem Gummianzug tragen, den ich bei ihr praktisch ständig trug. Sogar mein Kopf wurde in eine Gummimaske gesteckt. Diese Gummimaske war aber im Gegensatz zu meinem schwarzen Gummikörper eine hautfarbene Gummimaske, und damit konnte ich auch in das Dorf gehen und einkaufen. Am Anfang habe ich mich sehr geschämt, aber als ich merkte, das mich die Menschen kaum beachteten, begann ich mich als Gummipuppe sehr wohl zu fühlen. Ich war spätestens ab diesem Zeitpunkt vollkommen von Gummi abhängig! Als ich bei ihr ins Haus einzog, musste ich jede Nacht in einem Gitterbett festgeschnallt schlafen. Tante Manuela hatte mir ein eigenen Zimmer eingerichtet. Das war im Keller ihres Landhauses, und hatte nur ein kleines Fenster, das in einen Lichtschacht hinausging. Da konnte man nicht heraussehen, sondern es diente nur der Lüftung. Aber trotzdem war es noch mit einem stabilen Gitter gesichert. Meine Tante meinte dazu nur, das dieses Zimmer vollkommen ausreichend sei, und ich mich hier unten vollkommen sicher und ungestört fühlen könne. Ich getraute mich nichts dagegen zu sagen, weil ich schon in der Stadt bei Widerworten immer in einen dicken Gummisack gesteckt wurde.
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